Migration hat viele Realitäten und Facetten – eine davon ist Gender. Der Atlas der Migration der Rosa Luxemburg Stiftung (erschienen im Juni 2019) wirbt für einen differenzierten Umgang mit dem Phänomen der Migration und beleuchtet die gesellschaftlichen Konsequenzen. Dabei geht er auch auf die verschiedenen Migrationserfahrungen von Männern und Frauen ein (S.24).
Migration – ein umkämpftes Menschenrecht
“Der Atlas der Migration möchte den Blick auf Migration sowie ihre Akteure verändern, einen politischen Wandel anstoßen und zu einer Versachlichung der Debatte auch innerhalb der europäischen linken Parteien und Bewegungen beitragen. Hier reichen die Meinungen vom Paradigma der offenen Grenzen bis zu ablehnenden Haltungen gegenüber Migrantinnen und Migranten, die oft auf der Annahme einer Konkurrenz der besonders schwachen in europäischen Gesellschaften beruht. Die zusammengetragenen Zahlen und Fakten zeigen, dass Migration, gleichwohl sie in allen Teilen der Welt stattfindet, weder ein Bedrohungspotenzial für die Gesellschaften der Zielländer noch für jene der Herkunftsländer birgt.”
Quelle und Download der Broschüre als pdf: Website der Rosa Luxemburg Stiftung.