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me, myself and the others

Ein Kooperationsprojekt zwischen dem cameo kollektiv e.V. und G mit Niedersachsen (VNB e.V)

Was unterscheidet eigentlich ein Stereotyp von einem Vorurteil? Warum ist es so schwer, einer Figur in einem selbstgeschriebenen Text kein Geschlecht zuzuordnen? Wie kann ich meine Identität in einer Collage ausdrücken?

All diese Fragen beschäftigten uns in den verschiedenen Workshops in Göttingen, Hannover und im digitalen Raum im Sommer und Herbst 2020. Die Teilnehmenden begaben sich mal alleine, mal zu zweit und mal mit der ganzen Gruppe auf Spurensuche.

Anhand von Texten, Graphiken, Illustrationen und Fotos wurde erforscht, woraus die eigene Identität besteht. Was sind beispielsweise wichtige Identitätsmerkmale von mir, auf die ich nicht verzichten möchte? Und wie geht es mir damit, wenn ich von außen auf ein bestimmes Merkmal reduziert werde?

Die Teilnehmenden tauschten sich darüber aus, wie Diskriminierung wirkt und was es für sie persönlich bedeutet, Diskriminierung zu erleben – als Zeug*in oder als Betroffene.

Dabei wurde auch immer die eigene Verstrickung in Machtverhältnisse thematisiert – da so gut wie niemand ausschließlich privilegiert oder deprivilegiert ist. Der Blick wurde somit auch dahin gelenkt, inwiefern das eigene Denken in stereotypen Vorstellungen verhaftet ist und wie ein Einsatz gegen Diskriminierung zukünftig besser gelingen kann.

All diese Überlegungen und Gespräche flossen dann in künstlerische Werke, die die Teilnehmenden im Verlauf des Workshops erarbeiteten.

Die gesammelten Werke sind ab Frühjahr 2020 in einer Wanderausstellung in Hannover, Göttingen und Lüneburg zu sehen.


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Feedback von den Teilnehmenden zu den Workshops:

  • „Mich wird die Verbindung von Themen wie Diskriminierung und Fotografie noch länger beschäftigen“
  • „Ihr habt die richtigen Fragen gestellt – die Themen (wie z.B. Diskriminierung), sind sehr bedeutungsvoll.“
  • „Das Thema Eigen- und Fremdwahrnehmung wird mich noch länger beschäftigen.“
  • „Für mich war der Kurs ein Anstoß, weiter zu fotografieren und künstlerisch zu diesen Themen tätig zu sein.“

 

Fotos: Nader Ismail / Julius Matuschik

 

Hintergründe des Projekts…>>>

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Förderung des Projekts: Niedersächsisches Ministerium für Gesundheit, Soziales und Gleichstellung | Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover | Beauftragte für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt der Landeshauptstadt Hannover | Referat für Frauen und Gleichstellung der Landeshauptstadt Hannover